Terrassendielen aus Guyana-Teak

Guyana-Teak wird oft mit echtem Teak verwechselt, tatsächlich ist die Bezeichnung aber irreführend. Zwar ähneln sich die Hölzer optisch, Guyana-Teak heißt aber eigentlich Basralocus oder Angélique und ist ein anderer Baum als der Teakbaum.

Dennoch: Das edle Tropenholz mit der Dauerhaftigkeitsklasse I bis II ist eines der am besten für den Außenbereich geeigneten Hölzer überhaupt. Es ist äußerst formstabil, witterungsbeständig und strapazierfähig, resistent gegen Schädlinge und Pilze und der hohe Ölgehalt macht es außerdem stark wasserabweisend. Nicht nur Terrassen und Balkone werden deshalb gerne damit belegt, auch Pools werden damit umrandet und es wird sogar im Schiff- und Wasserbau eingesetzt.

Die satte, rotbraune Farbe ist anfangs typisch für Guyana-Teak. Im Lauf der Zeit vergraut das Holz und bekommt einen silbergrauen Ton, der jedoch nicht weniger schön ist. Gefällt die silbergraue Patina aber eher nicht, kann durch eine jährliche Pflege mit einem geeigneten Terrassenöl der ursprüngliche warmbraune Farbton erhalten werden.


Wichtig zu wissen:
Guyana-Teak (oder auch Stausee-Teak) wird NICHT im Regenwald abgeholzt. Das Holz stammt aus Suriname, einem kleinen Land im Nordosten Südamerikas. Dort wird es aus einem 1500 qm großen Stausee, dem „Brokopondo-Meer“ geerntet. Als der Staudamm zwischen 1960 und 1964 gebaut und der Surinam-Fluss anschließend zur Stromerzeugung gestaut wurde, hatte man den Wald in diesem Gebiet vorher nicht gerodet, man ließ den Regenwald im Überflutungsgebiet einfach stehen. 2010 wurde dann damit begonnen den Schatz aus dem Stausee zu bergen. Das Holz-Vorkommen im See wird bei gleichbleibender Nachfrage noch für mindestens 50 Jahre reichen und obwohl die Bäume im Wasser bereits vor Jahren abgestorben sind, wurden sie durch das Süßwasser konserviert und liefern Holz von höchster Qualität, hochresistent gegen Fäulnis und deshalb besonders für die Nutzung im Außenbereich geeignet.

Für die Ernte werden die Stämme in über 30 Metern Tiefe von Tauchern ausgewählt und eingeschnitten. Das sei zwar „aufwendig und teuer, aber die Nutzung dieser Ressource ist ökologisch ausgesprochen sinnvoll“, erklärt Stephan von Schreitter, einer der Geschäftsführer unseres Lieferanten "Barth & Co". Die abgestorbenen Stämme würden andernfalls langsam im Wasser verrotten und klimaschädigendes Methangas freisetzen. Das frisch gewonnene Holz wird außerdem direkt am Ufer des Sees geschnitten. Das exklusive Exportrecht des Herstellers schafft so gesicherte Arbeitsplätze im wenig entwickelten Surinam.

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